US-Veteranen beeindruckt von Wilma-Schüler:innen

Am Montag, den 10.10.22 besuchten Herr Neubert von der Checkpoint Charlie Stiftung und fünf US-Veteranen (Mr. Martin, Mr. Luna, Mr. Yarbrough, Mr. Jones und Mr. Pagán) unsere Schule, um von ihren Eindrücken aus der Besatzungszeit nach dem 2. Weltkrieg zu berichten. Herr Schreiter, Herr Miller und einige Schüler:innen aus der 11. Klasse (Jakob, Maya & Lino) betreuten den gemeinsamen Tag.

Es ging um 09:00 Uhr mit einem kleinen Frühstückssnack und einem Briefing los: Die Veteranen waren neugierig zu erfahren, wie unsere Schüler:innen so sind und welche Erfahrungen sie mit der englischen Sprache hätten, damit sie sich auf ihre Vorträge in den Klassen sprachlich angemessen vorbereiten konnten.

Um 09:15 Uhr führten Jakob, Maya und Lino aus der Bili-Klasse (11.2) die Veteranen auf unserem Schulgelände herum. Dabei konzentrierten sie sich u.a. auf die Überbleibsel der ehemaligen Berlin American Highschool, in deren Fußstapfen dann die „Wilma“ trat. Die Veteranen zeigten sich sehr imponiert vom Können unserer Schüler:innen und waren besonders durch die sprachliche Versiertheit der drei schwer beeindruckt.

Um 09:55 Uhr kamen dann die 9.2 unter Aufsicht von Fr. Rottmann und Fr. Seydel sowie Hrn. Schreiter und die 11.2 unter Aufsicht von Fr. Woll, Fr. Fröhlich und Hrn. Miller in den Genuss der Erzählungen der Veteranen. Man merkte dabei schon, dass die ehemaligen Soldaten noch immer als Kameraden zusammenstanden: Sie scherzten miteinander und auch etwas Gruppenhierarchie schimmerte durch. Die Erzählungen förderten viele interessante Details zutage: Wie wurde sich auf einen potenziellen bewaffneten Konflikt vorbereitet? Welche Ängste trieben die Menschen damals während des kalten Krieges um? Hatte man als amerikanischer Soldat Angst in Deutschland? Wie gingen die Menschen mit den ausländischen Soldaten um? Welche Ausbildungen durchlief man als Soldat? Natürlich ließen es sich auch die Lehrer:innen nicht nehmen, Fragen zu stellen. Das große Highlight für die Schüler:innen waren allerdings die kleinen Mitbringsel der Amerikaner: Schokoladentafeln – die hatten sie sich nach der knappen Doppelstunde redlich verdient.

Um 11:15 Uhr gab es dann noch ein Mittagessen, das von unserem Schulcaterer zubereitet wurde. Es gab Currywurst und Kartoffelwedges (also fast Pommes), denn eines ging aus den Biografien nahezu aller Soldaten hervor: Currywurst war bei vielen als Lieblingsspeise aus Berlin in Erinnerung geblieben.

Nach dem Mittagessen gab es dann noch ein Abschiedsfoto und sehr wertschätzende Kommentare der US-Veteranen und von Hrn. Neubert. Man fühlte sich bei uns wohl und unsere Schüler:innen haben einen fantastischen Eindruck hinterlassen. Und wir sagen: Thank you and come back anytime!

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